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Formentera-Highlight Cap de Barbaría


Cova Forradada am Cap de Barbaría

Steile Felsklippen, ein einsamer Leuchtturm, ein alter Wehrturm, eine faszinierende Hippiehöhle: Es gibt keinen genialeren Platz, um den Sonnenuntergang auf Formentera zu genießen, als das Cap de Barbaria am südlichsten Zipfel der kleinen Balearen-Insel. Ein Abstecher ans Cap de Barbaria lohnt aber zu jeder Tageszeit und lässt sich ideal mit einem Beachtag an der Cala Saona verbinden. Mit der Vespa oder dem Mietwagen braucht man von La Savina aus keine 20 Minuten bis zum Südcap. Der vielleicht spektakulärste Platz hier ist die Cova Forradada, eine Höhle nur wenige Meter westlich (also wenn man Richtung Meer schaut: rechts) vom Leuchtturm.

Über eine wackelige Holzleiter geht es in die gut Basketballfeld große und überwiegend etwa zwei Meter hohe Höhle, die sich wie ein modernes Loft über ein großes „Fenster“ zu einem Felsenbalkon 80 Meter senkrecht über dem Meer hin öffnet. Was für ein geiler Ausblick! Regelmäßig trifft man hier einen Hippie an, der auf einer alten Gitarre – ich glaube einer Art Mandoline – spielt und selbstgefertigten Schmuck verkauft.

Schon die Fahrt zum Cap de Barbaría, dem südlichsten Punkt Formenteras, lohnt sich. Von Sant Francesc zieht sich die Straße Richtung Süden an Feldern und Kiefernhainen (und der Abzweigung zur Cala Saona) vorbei. Allmählich wird die Besiedlung dünner, ehe sich die zwar gute, aber sehr schmale Straße durch die Hochebene Pla del Rei zieht. Am Ende sticht der kalkweiße Leuchtturm, der Far des Cap de Barbaria, 80 Meter über dem Meer sofort ins Auge. Am Leuchtturm schweift der Blick über das tiefblaue Meer; bei (extrem) klarer Sicht sieht man am Horizont die 230 km entfernte Küste Nordafrikas.

Ein Schild am Parkplatz vor dem Leuchtturm weist den Weg zur nordöstlich gelegenen Torre d'es Cap de Barbaria (auch: Torre des Garroveret), einem Wachturm aus dem 18. Jahrhundert, den man in knapp 10 Gehminuten erreicht. Einheimische Jugendliche haben einige kleine Griffe und Tritte unter den etwa vier Meter hoch gelegenen Zugang geschürft, sodass man den Wehrturm mit etwas Klettergeschick erobern kann. Ganz ungefährlich ist das allerdings nicht. Insbesondere die enge und zum Teil eingestürzte Wendeltreppe im Innern, die auf die Plattform am Turm führt, hat es in sich.

Lage: Von La Savina nach Sant Francesc fahren und hier Richtung Süden 9 km den Schildern zum Cap de Barbaria folgen (38.642066, 1.389505)

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